Die Aktie von Sky Deutschland hat sich zwischen 7 und 8 Euro festgefressen, charttechnisch steht der Titel vor einer wichtigen Trendentscheidung. Die Analysten sehen im Schnitt kaum noch Potenzial.
Sky Deutschland wächst seit der Übernahme durch Rupert Murdoch dynamisch und hat im letzten Jahr den operativen Break-even (EBITDA) mit einem Überschuss von 35 Mio. Euro erreicht. Bis unter dem Strich schwarze Zahlen geschrieben werden, dürfte es aber noch etwas dauern.
Trotzdem wird das Unternehmen an der Börse mit 6,6 Mrd. Euro bewertet - bei einem 2013er Umsatz von 1,55 Mrd. Euro. So manchem Analysten wird angesichts dieser Relationen schwindelig, fünf Researchabteilungen plädieren im Moment auf „Verkaufen“. Im Schnitt hält die Zunft die Aktie für in etwa fair bewertet.
Charttechnisch steht nun die Entscheidung an, ob der mittelfristige Aufwärtstrend verteidigt werden kann. Anfang Februar ist dies zunächst noch gelungen, eine richtige Dynamik ist seitdem allerdings nicht mehr aufgekommen.
Aus den Hoch- und Tiefpunkten seit Ende Dezember hat sich nun ein Dreieck ausgebildet, das ein gewisses Spannungsverhältnis am Markt verdeutlicht. Die Richtung, aus der die Aktie aus dieser Formation ausbricht, dürfte die Kursentwicklung der nächsten Monate bestimmen. Kurse über 8 Euro sind ein prozyklisches Kaufsignal, unter 7 Euro sollte man zunächst einmal aussteigen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Sky Deutschland den Aufwärtstrend verteidigen wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 4,90 Euro.
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